Gewässeranalyse

 

Dies ist eine anspruchsvollere Version des vorherigen Gewässer-Moduls für die Klassenstufe 05/06. Der saarländische Lehrplan der Klassenstufe 10 (MN) sieht ein chemisches Praktikum zur Gewässeruntersuchung vor. Im Kontext von „Chemie und Umwelt“ wird derzeit von ein Modul entwickelt, welches Aspekte der Nachhaltigkeit bezüglich Techniken der Schadstoffbeseitigung und Schadstoffvermeidung vermittelt.

Thematische Schwerpunkte liegen einerseits auf der Reinigung von Schmutzwasser und andererseits auf der Bedeutung der Ozeane im Kohlenstoffkreislauf.

Am Beispiel der Kläranlage soll den Schülern verdeutlicht werden, dass sauberes Wasser nur durch intensive Behandlung von Abwasser wieder gewonnen werden kann. Hier sollen die Schüler sensibilisiert werden, darauf zu achten, welche Stoffe in den Ausguss gelangen. Eine biologische Reinigung kann allerdings nicht in den am Projekt beteiligten Schülerlaboren durchgeführt werden, da dies keine S2 Labore sind.

Die Bedeutung der Ozeane soll die Schüler hinsichtlich des Kohlenstoffdioxidausstoßes durch fossile Treibstoffe sensibilisieren. Die Schüler lernen die Bedeutung der Ozeane als Kohlenstoffdioxidsenke kennen. Ebenso wird die Problematik der Übersäuerung der Ozeane thematisiert.

 

Benötigtes Vorwissen

 

Die Schülerinnen und Schüler

 

 

Die Versuche

 

M1: Gewässerreinigung

 

 

Inhalte des Experiments

Kognitiver Anspruch

Dauer in Minuten

Mechanische Reinigung des Abwassers

Verhalten verschiedener Verunreinigungen im Wasser

je  15 Min.

Chemische Reinigung des Abwassers

Bau eines natürlichen Filters

35 Min.

Untersuchung

Komplette Reinigung des ausgegebenen Schmutzwassers

je 35 Min.

 
 
 
M2: Kohlenstoffdioxidkreislauf der Ozeane
 
 

 

Inhalte des Experiments

Schwierigkeit

Dauer in Minuten

Modellexperiment Treibhauseffekt

Treibhauseffekt

15

Löslichkeit von CO2

Gasaustausch zwischen Atmosphäre, Löslichkeitsversuche mit Kolbenprober

30 Min.

Beeinflussung der Löslichkeit von CO2

Temperatur/Druckabhängigkeit

je 30 Min.